Charlotte Kerner wurde am 12. November 1950 geboren. Nach der Schulzeit studierte sie Volkswirtschaft und Soziologie und bereiste mehrere Kontinente. Das dabei Erlebte schrieb Charlotte Kerner in einem ersten Buch über die Frauen- und Mädchenrolle in Asien nieder. Gleichzeitig war Charlotte Kerner auch als Journalistin und Redakteurin für verschiedene renommierte Zeitungen und Magazine tätig.
Charlotte Kerners naturwissenschaftliches Interesse, das sich bereits während der Studienzeit und bei Printmedien wie »GEO« zeigte, findet auch in einigen Werken der Autorin seinen Niederschlag. Deutlich wird das beispielsweise in dem Stück »Lise, Atomphysikerin. Die Lebensgeschichte der Lise Meitner« (1986), für das die Autorin 1987 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis geehrt wurde. Mit »Blueprint« (1999) und »Kopflos. Roman um ein wissenschaftliches Experiment« (2008) stellt die Lübeckerin die Frage nach den moralischen Grenzen der Wissenschaft und mit »Geboren 1999« (1989) wagte sich die Autorin sogar an einen Science-Fiction-Stoff.