Delphine de Vigan ist eine französische Schriftstellerin, der mit dem Jugendroman »No et moi« 2007 der literarische Durchbruch gelang. Ihre Werke kreisen um soziale Themen wie familiäre Gewalt oder Obdachlosigkeit und engagieren sich für die Schwachen und Benachteiligten in der Gesellschaft.
Delphine de Vigan


Biografie
Delphine de Vigan wurde am 1. März 1966 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren. Gemeinsam mit einer jüngeren Schwester wuchs sie in einer schwierigen Familiensituation auf. Nach der frühen Scheidung ihrer Eltern blieben die beiden Mädchen bei ihrer psychisch erkrankten Mutter. Als Teenager zog Delphine de Vigan zu ihrem Vater um. 2008 nahm ihre Mutter sich das Leben.
Delphine de Vigan hat einen Sohn und eine Tochter und lebt mit ihren Kindern in Paris.
Nach einer journalistischen Ausbildung an der CELSA (L’Ecole des hautes études en sciences de l’information et de la communication, Teil der Sorbonne Université) arbeitete Delphine de Vigan für ein Meinungsforschungsinstitut. So finanzierte sie sich und ihren Kindern die Existenz, während sie nachts zu schreiben begann.
Seit dem großen Erfolg ihres Romans »No et moi« und mehreren literarischen Auszeichnungen lebt sie ausschließlich von ihrer schriftstellerischen Tätigkeit.
Werke
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2001Jours sans faimRoman
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2005Les jolis garçonsRoman
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2005Un soir de décembreRoman
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2007No et moiRoman
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2008Sous le manteauKurzgeschichtensammlung
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2009Les Heures souterrainesRoman
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2011Rien ne s’oppose à la nuitRoman
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2015D’après une histoire vraieRoman
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2018Les LoyautésRoman
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2019Les gratitudesRoman
Zusammenfassungen auf inhaltsangabe.de
Auszeichnungen und Preise
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2005Literaturpreis Saint-Valentin für »Un soir de décembre«
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2008Prix des Libraires und Prix Rotary International für »No et moi«
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2009Nominierung für den Prix Goncourt für »Les Heures souterraines«
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2015Prix Renaudot und Prix Goncourt des Lycéens für »D’Après une histoire vraie«