Die am 18. März 1929 geborene Christa Wolf (geb. Ihlenfeld) war eine der bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschen Schriftstellerinnen. Nach ersten Erfahrungen als Lektorin und Redakteurin begann sie ihre Autorenlaufbahn im Alter von 32 Jahren mit der »Moskauer Novelle«. Mit »Der geteilte Himmel« (1963) setzte sich Christa Wolf erstmals mit innerdeutschen Problemen auseinander. Das Aufwachsen und der Alltag in der DDR waren immer wieder Themen in den Werken von Christa Wolf. Die Schriftstellerin war zwar politisch sehr aktiv (Schriftstellerverband der DDR, Akademie der Künste, IM Staatssicherheit), setzte sich aber auch gegen Missstände zur Wehr (Ausbürgerung Biermanns, Wende-Demos). Christa Wolf erhielt zeitlebens zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen wie Literaturpreise und Ehrendoktorwürden. Die Autorin, deren Werke in über 40 Sprachen übersetzt wurden, verstarb 82-jährig am 1. Dezember 2011. Die »Süddeutsche« nannte Wolf »eine Sozialistin, die im Sozialismus aneckte.«
Christa Wolf
Deutsche Literaturkritikerin, Romanschriftstellerin und Essayistin
Die am 18. März 1929 geborene Christa Wolf (geb. Ihlenfeld) war eine der bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschen Schriftstellerinnen.
Geboren am
18. März 1929
Gestorben am
01. Dezember 2011


Christa Wolf im Jahre 1963. Foto: Irene Eckleben.
Biografie
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Veröffentlicht am 9. August 2012.
Zuletzt aktualisiert am 27. September 2022.