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Löcher – Die Geheimnisse von Green Lake

Teil 2, Kapitel 39-49

Zusammenfassung

Auf einem Felsplateau entdeckt Stanley ein lehmiges Wasserloch. Dort wachsen wilde Zwiebeln, deren Geruch in der Luft liegt. Mit Hilfe des schmutzigen Wassers und der Zwiebeln überleben die Jungen, erholen sich allmählich und schmieden schließlich einen Plan.

Im Dunkeln kehren sie heimlich zum Lager zurück und orten das Versteck, in dem Stanley die Überreste eines Lippenstifts entdeckt hatte. Mit Entschlossenheit beginnen sie zu graben und tatsächlich stoßen sie auf einen Koffer, der den Namen von Stanleys Großvater trägt und in dem sie hoffnungsvoll den verborgenen Schatz vermuten.

In dem Augenblick, als sie den Koffer emporheben, werden sie jedoch von den Verantwortlichen des Lagers überrascht und gestellt.

Gefährliche gelb gefleckte Eidechsen kriechen plötzlich über den Koffer und erschrecken die Jungen, sorgen aber auch dafür, dass die Chefin, die ebenfalls Angst vor den tödlichen Tieren hat, ihnen den Koffer nicht sofort abnehmen kann.

Stundenlang harren die Jungen in den Löchern aus und werden zur großen Verwunderung aller nicht von den Eidechsen angegriffen. Sie haben so viele Zwiebeln gegessen, dass die Eidechsen, die Zwiebelblut meiden, kein Interesse an ihnen haben.

Nach Sonnenaufgang erhalten Stanley und Zero überraschend Hilfe in Gestalt eines bedeutenden Justizbeamten und einer engagierten Anwältin, die Stanley als Vertretung beisteht. Es stellt sich heraus, dass Stanley zu Unrecht verurteilt und ins Lager gebracht wurde. Standhaft beharrt Stanley darauf, das Camp ausschließlich in Gesellschaft von Zero zu verlassen.

Zusammen fahren sie mit der Anwältin zu Stanleys Eltern und Stanley erfährt, dass die Anwältin auf Patente spezialisiert ist und dass sein Vater, jetzt wo der Fluch gebrochen ist, endlich eine große Erfindung gemacht und ein Mittel gegen Fußschweiß erfunden hat.

Analyse

Der Plan, zum Lager zurückzukehren und nach dem versteckten Schatz zu suchen, zeigt den wachsenden Mut und die Entschlossenheit der beiden Jungen. Sie sind bereit, das Risiko einzugehen, um ihre Zukunft zu verändern.

Der Fund des Koffers mit dem Namen von Stanleys Großvater (S. 258) weckt Hoffnung auf den verborgenen Schatz. Dieser Moment des potenziellen Erfolgs wird jedoch jäh unterbrochen, als die Verantwortlichen des Lagers auftauchen und die beiden Jungen stellen. Dies zeigt, dass ihre Bemühungen nicht unbemerkt geblieben sind und dass es immer noch Hindernisse gibt, die überwunden werden müssen.

Die Konfrontation mit der Chefin und den Betreuern und die plötzliche Erscheinung der gelb gefleckten Eidechsen (S. 259) erhöhen die Spannung und den Konflikt. Die Eidechsen sorgen für eine unerwartete Wendung, indem sie Stanley und Zero vor den Eingriffen der Chefin schützen. Dies verdeutlicht die Idee, dass die Natur manchmal eine unvorhersehbare Verbündete sein kann.

Die Rettung der Jungen durch den Justizbeamten und die Anwältin (S. 276) zeigt, dass Gerechtigkeit noch möglich ist. Stanley wird entlastet und erfährt, dass er zu Unrecht verurteilt wurde. Sein beharrliches Bestehen darauf, das Camp nur mit Zero zu verlassen (S. 278), betont die Bedeutung der Freundschaft und des Zusammenhalts.

Die Enthüllung, dass Stanleys Vater eine bedeutende Erfindung gemacht hat und ein Mittel gegen Fußschweiß erfunden hat (S. 285), schließt den Handlungsstrang um den Fluch der Familie Yelnats ab. Sie symbolisiert eine positive Wendung in Stanleys Leben und die Möglichkeit eines neuen Anfangs.

Veröffentlicht am 5. Juli 2023. Zuletzt aktualisiert am 5. Juli 2023.