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Das Tagebuch der Anne Frank

Inhaltsangabe

Anne, die in Amsterdam lebt, erhält zu ihrem dreizehnten Geburtstag im Sommer 1942 ein Tagebuch. In diesem berichtet sie über alltägliche Ereignisse und die Verfolgung von Juden und Jüdinnen, wegen der ihre Familie aus Deutschland geflüchtet ist. Bereits nach wenigen Tagebucheinträgen verändert sich Annes Leben grundlegend: Ein Aufruf an Annes Schwester Margot, sich in einem Arbeitslager einzufinden, gibt den Anlass zum Untertauchen. Annes Familie zieht in ein Versteck im Hinterhaus der Firma, die der Vater früher geleitet hat. Der Eingang zum Versteck ist durch einen drehbaren Schrank verborgen. In der Folgezeit werden weitere jüdische Personen in der Hinterhauswohnung aufgenommen: das Ehepaar van Daan mit ihrem fünfzehnjährigen Sohn Peter und der Zahnarzt Dussel. Die acht Untergetauchten halten sich zwei Jahre lang versteckt und werden von den Büromitarbeiter/-innen mit Lebensmitteln versorgt.

In ihrem Tagebuch hält Anne fest, wie sich das Leben im Versteck gestaltet, berichtet über Streit, Angst, Heiterkeit, existentielle Nöte und über ihre Gedanken und Gefühle. Im Frühjahr 1944 entwickelt sich zwischen Anne und Peter van Daan eine Liebesbeziehung, die jedoch nicht von langer Dauer ist. Als sie im Radio hört, dass nach dem Krieg eine Sammlung von Tagebüchern und Briefen aus der Kriegszeit herausgegeben werden soll, beschließt sie, auf der Grundlage ihres Tagebuchs ein Buch mit dem Titel Das Hinterhaus herauszugeben. Das Tagebuch endet mit dem Eintrag vom 1. August 1944.

Am 4. August wird das Versteck entdeckt und alle Bewohner/-innen werden verhaftet und deportiert. Nur Annes Vater Otto Frank überlebt.

Veröffentlicht am 10. Oktober 2022. Zuletzt aktualisiert am 10. Oktober 2022.