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Warten auf Godot

Inhaltsangabe

Irgendwo an einer Landstraße warten die Protagonisten Estragon und Wladimir auf einen Unbekannten namens Godot. Den Grund der Verabredung erinnern sie nicht; sie wissen auch nicht, ob und wann Godot kommen wird. Um sich die Wartezeit zu verkürzen, treiben die beiden allerhand Spiele. Auch führen sie teilweise sehr intensive Gespräche, die aber entweder im Sande verlaufen oder auf die Erinnerung zurückführen, dass sie nicht gehen könnten, da sie schließlich auf Godot warteten. 

Während Estragon und Wladimir ihr karges Essen teilen, erscheinen Pozzo und sein Diener Lucky. Pozzo treibt den mit Möbeln und Hausrat schwer beladenen Lucky am Strick vor sich her. Pozzo ist ein selbstsicherer Mann, der seinen Untergebenen Lucky an einer Kette herumführt. Außerdem bedient er sich einer Peitsche. Gegenüber Wladimir und Estragon ist Pozzo herablassend. Lucky hingegen ist still und fängt erst an zu reden, als Pozzo ihm befiehlt zu denken. Nun hört Lucky aber nicht auf mit dem Denken, das aus einem konfusen Monolog besteht. Daher wird er von den dreien zu Boden gebracht. Im Anschluss treten Pozzo und Lucky ab.

Schließlich tritt ein Junge auf, der Nachricht von Godot zu bringen scheint. Die beiden werden auf den nächsten Tag vertröstet, es wird Nacht, der Vorhang fällt. Der zweite Akt am nächsten Tag verläuft ähnlich wie der erste. Pozzo ist jedoch inzwischen erblindet und Lucky völlig stumm. Dadurch erhalten Estragon und Wladimir einen Vorteil und misshandeln beide. 

Nachdem Pozzo und Lucky wieder auf dem Weg sind, kommt der Junge vom Vortag wieder, um auszurichten, dass Godot nicht heute, sicher aber morgen kommen werde. Wladimir und Estragon wollen das Warten für diesen Tag beenden. Wieder erwägen sie, sich aufzuhängen, haben aber keinen passenden Strick. Sie verabreden, diesen morgen mitzubringen. Sie beschließen zu gehen, rühren sich jedoch nicht von der Stelle.

Veröffentlicht am 25. Juli 2023. Zuletzt aktualisiert am 25. Juli 2023.