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Sommerhaus, später

Aufbau des Werkes

Die Textsorte von »Sommerhaus, später« ist eine Kurzgeschichte und ist wie ein fünfaktiges Drama aufgebaut. Die Geschichte beginnt ohne Einleitung mit den Worten: »Stein fand das Haus im Winter.« 

Im weiteren Verlauf wird das Geschehen zwischen Dezember und Mai des nächsten Jahres chronologisch geschildert, wobei es zwei Rückblenden gibt (eine kurze und eine längere), in denen die Erzählerin von der Vorgeschichte von sich und Stein berichtet. 

Als Höhepunkt der Geschichte kann jener Moment verstanden werden, in welchem Stein mit der Erzählerin beim Haus ankommt. Die Geschichte wird durchgehend aus der Perspektive der Ich-Erzählerin beschrieben und gliedert sich in 23 Abschnitte, von denen die beiden vorletzten erzählerische Sonderformen enthalten: Der Text, den Stein auf eine der Postkarten geschrieben hat und den Text des Zeitungsartikels, den er der Erzählerin geschickt hat. Der Schluss bleibt offen, da die Erzählerin die von Stein geschaffene Tatsache nicht verarbeitet.

Veröffentlicht am 7. Oktober 2022. Zuletzt aktualisiert am 7. Oktober 2022.