Gottfried bemüht sich in den nächsten Wochen bei der Arbeit. Er hofft, dadurch länger in Berlin bleiben zu können. Als er alle schriftlichen Aufträge fertiggestellt hat, reicht er eine Woche Urlaub ein. Das Flugticket trägt er bereits bei sich. Am Abend vor der Abreise trinkt er noch ein Glas Whisky und hofft, einige Stunden schlafen zu können. Er schließt die Fenster im Bad, da er einen unangenehmen Geruch bemerkt. In seinem Schlafzimmer steigt ihm schließlich Brandgeruch in die Nase, als er die großen Fenster öffnet. Er vermutet, der Brand sei in weiter Ferne von ihm. Dennoch entscheidet er, die Fenster lieber zu schließen und nicht, wie üblich, mit offenen Fenstern zu schlafen.

Am nächsten Morgen erledigt Gottfried einige Kleinigkeiten am Rechner. Er packt die letzten Dinge ein, wie etwa Geschenke für Xenia. Dann fährt er zum Flughafen Heathrow. Dort hört Gottfried die Menschen über das Ereignis der letzten Nacht reden: Der Flugverkehr wurde vorübergehend eingestellt, denn in Island ist ein Vulkan ausgebrochen. Es müsse abgewartet werden, da die Zugrichtung der Aschewolke noch nicht zu bestimmen sei. Der Flughafen ist überfüllt mit wartenden Passagieren.

Schließlich wird sein Flug nach Berlin gestrichen. Gottfried hofft auf einen alternativen Flug. Er ruft Xenia an, um sie darüber in Kenntnis zu setzen. Doch Gottfried hört nun bereits zum zweiten Mal eine Männerstimme am Apparat. Diesmal legt er nicht sofort auf. Der Mann fragt Gottfried, wer er sei. Gottfried gibt sich als Xenias Mann zu erkennen und fordert, Xenia zu sprechen. Aber Gottfried hört nur ein Flüstern und ein Lachen im Hintergrund. Dieses Lachen identifiziert er als das von Xenia. Dann herrscht Stille. Trotz seiner Bitte, Xenia solle sich melden, ruft sie nicht an.

Im vierten Kapitel wird dem Leser verdeutlicht, welch Mühe Gottfried sich auferlegt, um seine Frau wiederzusehen. Es scheint, als sähe er sein Verhalten als ungerecht an und als würde er seine Ehe retten wollen. Dementsprechend erledigt er seine Arbeit die nächsten Wochen schnell, um Urlaub nehmen zu können. Was in der Zwischenzeit zwischen Xenia und Gottfried passiert, bleibt unerwähnt. Es ist anzunehmen, dass die beiden nach wie vor über das Telefon Kontakt halten. Über die Häufigkeit und Art des Kontakts kann nur spekuliert werden. So wäre es möglich, dass Xenia Abstand sucht und Gottfried seine Arbeit zur Verdrängung der Beziehungsprobleme nutzt.

Am Abend vor seiner Abreise nimmt Gottfried einen Brandgeruch wahr: »Es war, wie ihm schien, nichts Gefährliches, nichts, das aus unmittelbarer Nachbarschaft kam.« (S. 84) Es wirkt wie ein Vorbote für das Schlechte, das ihm am nächsten Tag widerfahren wird: In Island ist ein Vulkan ausgebrochen, weshalb Gottfried nicht nach Berlin fliegen kann. Er vermutet fälschlich, Xenia sei schon auf dem Weg zum Flughafen. Als er Xenia anruft, hört er wieder einen fremden Mann. Diesmal kann Gottfried nicht einfach auflegen wie beim letzten Mal und konfrontiert den Mann.

Was als nächstes geschieht, erscheint rätselhaft. Gottfried meint, Xenia lachen zu hören. Der Ausgang des Gesprächs wird dem Leser wieder vorenthalten. Zwar heißt es: »Danach herrschte Stille, in der Klausen hoffen durfte, dass er sich getäuscht hatte« (S. 86), doch es ist unklar, ob nach Xenias vermeintlichem Lachen das Gespräch beendet oder noch ein Austausch stattfindet. Da Gottfried noch gebeten hatte, Xenia solle sich melden, bezieht sich das Eintreten der Stille auf den Moment nach dem Telefonat und somit kann angenommen werden, dass einige Worte ausgetauscht wurden.

Dem Leser werden im Verlauf der Handlung diverse Informationen vorenthalten, vor allem bleibt Xenias Perspektive weiterhin ausgespart. Dies kann damit begründet werden, dass Gottfried selbst nur ein fragmentarisches Verständnis von seiner Lage hat. Der Leser muss annehmen, dass Xenia tatsächlich fremdgeht und nun einen anderen Mann an ihrer Seite hat. Er kann den wenigen Indizien, die dafür sprechen, nichts entgegenhalten.