Der unbekannte ältere Mann fragt den Jungen, dessen Name, Jürgen, nun genannt wird, ob er an diesem Ort schlafe. Aus der Perspektive des Mannes nimmt er den Jungen unter sich vor allem als »Haargestrüpp« wahr. Der Mann steht vor der untergehenden Sonne, weshalb Jürgen ihn nur blinzelnd im Gegenlicht erkennen und zu ihm aufsehen kann. Im nun beginnenden Dialog zwischen den beiden Protagonisten offenbart der Junge, dass er zum Aufpassen in der Hausruine sei und dafür auch den großen Stock bei sich habe.

Der dritte Abschnitt beginnt mit einem Wechsel der Perspektive hin zum älteren Mann, dessen Name auch im weiteren Verlauf der Erzählung ungenannt bleibt. Er sieht nun von oben auf den Jungen herab, während der Junge unten zwischen seinen Beinen hindurchblinzelt (vgl. S. 216). Er nimmt dabei den Jungen vor allem als »das Haargestrüpp« (ebd.) wahr, was das erste äußerliche Merkmal der Hauptfigur ist, die nun auch das erste Mal bei ihrem Namen, Jürgen, genannt wird, und was auf seine Verwahrlosung hindeutet. Zum Ende des Abschnittes hin schwenkt die Erzählperspektive dann wieder zurück zum allwissenden Erzähler, der sich einmischt und Jürgen als »mutig« bezeichnet (ebd.).

Mit diesem Abschnitt beginnt auch der Dialog zwischen den beiden Protagonisten, der zum eigentlichen Zentrum der Handlungsentwicklung wird. Dabei ist die direkte Rede nicht durch Anführungszeichen markiert, oft werden auch die begleitenden Verben »sagte er«, »fragte er« weggelassen. Damit nähert sich das Gespräch der dramatischen Form einer Theaterszene an, was auch auf Wolfgang Borcherts Prägung durch das Theater und seinen eigentlichen Beruf als Schauspieler verweist.

Gleich die erste direkte Rede in dieser Szene, die Frage des alten Mannes an den Jungen »Du schläfst hier wohl was?« (S. 216), zeigt die Besonderheiten der Sprache der Kurzgeschichte, die sich als typisch für die Zeit der »Trümmerliteratur« auf eine sehr einfache, schmucklose und karge Sprache konzentriert, die oft auch der alltäglichen Umgangssprache angepasst ist.

Bereits durch das unerwartete Auftreten der zweiten Figur ist ein Spannungsmoment in die Geschichte eingetreten. Das verstärkt sich im Folgenden noch, da sowohl die Absichten und Hintergründe des Mannes unklar bleiben, der beginnt, Jürgen auszufragen, als auch die Motive von Jürgen, der alleine am Abend inmitten der Trümmerwüste sitzt. Dazu gibt er in diesem Abschnitt noch an, auf etwas aufpassen zu müssen, und hat dafür einen großen Stock dabei. Die Zusammenhänge sind dem/der Leser*in zu diesem Zeitpunkt noch unklar, was die Spannung erhöht.